Barbelshalde

Aus Endinger Geschichte

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Das Gewann: Barbelshalde liegt zwischen den Endinger Gewannen: Oelacker, Thannacker (Teninger Acker), Wihlerstal, Hilgerstal und Ostal.


1356 September 24., Endingen a. K. Hentzi am Orte, Bürger zu Endingen verkauft an Johanns Hen, Bürger und Kürschner zu Freiburg einen Scheffel (Schöffel – ein Scheffel oder Mutt oder modi = 74,2 l nach dem damals am ganzen Kaiserstuhle gültigen Endinger Maltermaß) Roggengülte, den ihm bisher Clewi Hert[e]bein, auch Bürger zu Endingen, ab 5 Mannshauet (5 Mannshauet oder Mannwerk oder Mannsmad = 22,5 ar) Reben an Barbaltzhalden gab – um 3 Pfund Pfenning minder 5 Schilling, besiegelt mit der Bürger von Endingen gemeinem Ingesiegel (Stadtsiegel). Zeugen der Beurkundung waren: Johanns der Stier, Richter ze Endingen; Johanns von Bleichheim (Bleicha), Johanns der Belcher und Clewi (Klaus) Gúnther, alle Bürger von Endingen, gegeben am Samstag (sambestag) vor sanct Michels tag. Pergament Original, Siegel ab. Quellenangabe siehe: Stefan SCHMIDT: Endinger Urkundenbuch Bd. I, 2010 p. 42.

Hier haben wir die älteste urkundliche Nennung des Endinger Gewannes: Barbelshalden. In der Gemarkungskarte (Bannplan aus dem Jahre 1774, im GLA, Karlsruhe) heißt das Gewann: Barbarers Halden. Siehe dazu auch die Urkunde vom 1483 März 7.


1367 Mai 29., Freiburg i. Br. Henni Gêpsse, Bürger zu Freiburg verkauft dem Armen-Spital daselbst den Scheffel Roggen Gelts, den er von „Hentzi am Ort“ zu Endingen ab Reben in Barboltzhalden hatte - um 3 Pfund 2 Schilling Pfenning - Junker Johanns Steff.[an] Snewelin, als Spitalmeister und der Verkäufer bitten um der „burger ingesigel“ (Siegel der Stadt Freiburg). Zeugen: her[r] Dietrich Sneweli ime hofe, ritter; Heinrich von Kilchein der júnger und meister Johanns der S[ch]mit uf dem graben. - gegeben am sambstag nach s.[ankt] Urbans tag. D. Pergament Original, Siegel ab. Quellenangabe siehe: Stefan SCHMIDT: Endinger Urkundenbuch Bd. I, 2010 p. 43.

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