1330 Dezember 26., Freiburg - Geben der Babest, Bürger v. Freiburg ... Reben im Habstel und 6 Mannshauet im Bigart

Aus Endinger Geschichte

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Geben der Babest, Bürger von Freiburg, vergleicht sich mit Heinrich Brechter, seinem Schweher (Schwager), Bürger von Freiburg, von des „Wartspieles“ wegen, das er von dessen Sohn, Bruder Burchard, seinem Schwager, S.[anct] Johannis Ordens des Spitals von Jerusalem nach seinem Tode „wartende was“, also dass Heinrich der Brechter für das Wartspiel ihm gegeben hat ein J[a]uchert Reben, liegt zu Habestat (Endinger Gewann: Habstel, zwischen Summberg und Wolfsgrube an Bahlinger Bannscheid), 10 Mannehowat ( 1 Mannshauet, Mannsmad oder auch Mannwerk = 4,5 ar ) Reben, liegent „bi der Bache us“ (möglicher Weise am Wihlbach am Bahlinger Bannscheid ?), die des Zimmermanns und des Unsers (die uns gehörten, also: Geben des Babesten) waren, 6 Mannehowat Reben, liegen „zu der bigarte“ (Endinger Gewann: Bigart – zwischen Erle und Thürle), 6 Mannehowat Reben, li[e]gent „zu Lindenthal“ und das lange Stück auf Ziele, das ist 1 J[a]uchert Reben. Diese vorgenannten Reben liegen alle zu Baldingen (so hieß früher Bahlingen, in allen Urkunden durchweg) im Banne. Er verzichtet auf das Wartspiel, bestehend in einem Hof zu Biengen, den Ulrich der Taghöwe [be]baut, und in einem Stück Reben zu Freiburg an der Burghalde zwischen Heinrichs von Kilchen (heutiges Efringen-Kirchen) Reben und Johann Stehelins Reben und auf eine Trotte zu Baldingen. Zeugen dieser Beurkundung sind: Rudolf Geben *, Heinrich der Lange, Johannes der Brechte, Johannes Beler.

  • Rudolf Geben, der Münzmeister von Freiburg, Pfleger des Klosters St. Agnes zu Freiburg siehe Uk.Nr. 16 vom 1. Dezember 1340, ausgestellt in Freiburg.

Aus dem Endinger Stadtarchive. Uk.Nr. 10. Pergament Original Siegel ab.

Quelle: Stefan SCHMIDT: Zur Geschichte der Stadt Endingen a. K. 2001.

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