Wittental

Aus Endinger Geschichte

Version vom 17:36, 10. Mär. 2010 bei Endinganus (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Das fruchtbare Endinger Gewann: Wittental, westlich der Siedlung (Biehli), längs der Königschaffhauser Straße. Urkundliche Nennung: erstmals: 1299 im Witendal 1/2 manewerch reben, 1308 in Witental. Es hat mit mundartlich witt im Sinne von: weit nichts zu tun, da es nicht weit und breit, sondern klein ist. Es kommt wohl auch nicht von mundartlich wiide = Weide (Baum - lat. salix), sondern vom mittelhochdeutschen wite = Holz, Wald (althochdeutsch: witu). Es war ein ursprünglich mit Gehölz bewachsenes Tal, das später gerodet wurde.

Quelle: Stefan SCHMIDT: Zur Geschichte der Stadt Endingen a. K. 2010

Literatur: hw. Dr. Adolf FUTTERER, Geistl. Rat: Endingen 1972; Karl KURRUS: Endingen am Kaiserstuhl - Geschichte der Stadt 1988.

Persönliche Werkzeuge