1487 Januar 24., Speyer - Urkunde zum Reichs-Lehen des Dorfes Marienheim des Hans Rudolf von Endingen

Aus Endinger Geschichte

(Unterschied zwischen Versionen)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Version vom 17:46, 6. Mär. 2010

1487 Januar 24., Speyer 1

Der römisch – deutsche Kaiser Friedrich III. von Habsburg gibt seine Zustimmung zu der von Pfalzgraf Ludwig I. bei Rhein (von Zweibrücken-Veldenz) vorgenommenen Übergabe2 der Lösung und Rechte des vom Reich zu Lehen gehenden Dorfes Marienheim an Hans Rudolf von Endingen zum neunten Teil 3.

Originalurkunde oder Kopie im bearbeiteten Bestand nicht überliefert. Dep.[esche ?]: Erwähnt in einem Schreiben des Bürgermeisters Hugo Sturm und des Rates der Stadt Straßburg an den Straßburger Ratsherrn Georg Jakob Bock von Erlenburg von 1602 Juni 264 , das abschriftlich überliefert ist im L[andes]A[rchiv] Speyer (Signatur F1 Nr. 196 folio 13r -15r ), Ausführung: Papier aus dem 17. Jahrhundert beschädigt.

Regest bei Josef CHMEL: Regesta chronologico-diplomatica Friedrici III. Romanorum Imperatoris Nr. 7915. 1430 war Pfalzgraf Stephan (von Simmern-Zweibrücken) durch den röm.- dt. König Sigismund von Luxemburg die Pfandablösung von Marlenheim und anderen Dörfern von den damaligen Pfandinhabern erlaubt worden (BÖHMER: Regesta Imperii Nr.: 7820, 7943, 7954f. und 8598). Dem Schreiben von Bürgermeister und Rat der Stadt Straßburg an Georg Jakob Bock (Böcklin von Böcklinsau) zufolge hatte sich Pfalzgraf Stephan 1442 mit den alten Pfandinhabern verglichen, diese wieder in den Besitz der Dörfer kommen lassen, sich selbst aber das Auslösungsrecht vorbehalten. 1491 übergab Hans Rudolf von Endingen die Lösungsrechte an die Stadt Straßburg. Vergleiche dazu auch WUNDER: Straßburger Landgebiet S. 149-168; LEHMANN: Hanau-Lichtenberg Bd. II S. 115-134.

Persönliche Werkzeuge